Mit seinen strahlenden grünen Hügeln, wunderschönen Tälern und ununterbrochenen goldenen Stränden ist Rhodos wahrlich ein gesegneter Ort. Hinzu kommen die hervorragenden touristischen Einrichtungen, die besondere Mischung aus kosmopolitischem und traditionellem Flair sowie zahlreiche kulturelle und archäologische Stätten. Dank seiner strategischen Lage ist Rhodos seit der Antike wichtig. Die antike Stadt Rhodos, deren Bau 407 v. Chr. begann, wurde nach dem Stadtplanungssystem des grössten Stadtplaners der Antike, Hippodamus von Milet, entworfen. Rhodos entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten See- und Handelszentren im östlichen Mittelmeer. Als es eine Provinz des Römischen und später des Byzantinischen Reiches wurde, verlor es zunächst seinen antiken Ruhm. Aber 1309 eroberten die Ritter des Heiligen Johannes von Jerusalem Rhodos. Sie bauten starke Befestigungsanlagen zum Schutz der Insel und verwandelten sie in ein wichtiges Verwaltungszentrum und eine blühende multinationale mittelalterliche Stadt. 1523 wurde Rhodos von den osmanischen Türken erobert und die Griechen mussten sich ausserhalb der Stadtmauern niederlassen. Während der osmanischen Besatzung wurden in der Altstadt neue Gebäude errichtet, vor allem Moscheen und Bäder. 1912 wurden Rhodos und der Rest des Dodekanes von den Italienern besetzt. Die neuen Herrscher schmückten die Stadt mit prächtigen Gebäuden, breiten Strassen und Plätzen. Der Palast des Grossmeisters wurde wieder aufgebaut und die Straße der Ritter wurde rekonstruiert, um ihre mittelalterliche Reinheit wiederzuerlangen. Erst 1948 wurde Rhodos offiziell Teil Griechenlands. 1988 wurde die mittelalterliche Stadt Rhodos in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.